Unter dem Titel „MyVR_Planet.X“ in Kollaboration mit → Beate Gärtner entsteht eine neue Form partizipativer Kunstprojekte mit Virtual Reality und technischen Spielarten erweiterter Realität.  Im Rahmen von einem Medienlabor mit VR, AR und 3D-Druck machen wir uns an Kulturorten mit Menschen vor Ort auf den Weg, jeweils eine eigene Kunstwelt zwischen den Realitätsebenen zu gestalten.

Je nach Umsetzungsmöglichkeit bieten wir an mit niederschwelliger Gestaltungs-App und VR-Brillen gemeinsam live in Workshops zu gestalten und 3D-Skizzen zu erstellen. Diese Prototypen können mit Augmented Reality als Ausstellung, z.B. als Parcours im Außenraum, erlebt werden und ebenso mit 3D-Druck reale, objekthafte Formen ergeben oder eine virtuelle 3D-Austellung als Social VR-Raum.

Die MyVR_Planet.X Projekte sind ein Freiraum für das Hinterfragen und ein kreatives Neudenken von Umraum mit Virtual Reality: Im Kunstort wird ein Medienlabor für Experimente, Teilhabe und den künstlerischen Dialog eingerichtet. Im Außenraum werden wir uns mit Einflüssen realer Gegebenheiten, architektonischen Elementen und Besonderheiten im Naturraum beschäftigen, um Übergange zu digitalen Räumen auszuloten – es entstehen 3D-Objekte im Dialog für Skulpturen, Installationen und XR-Spaces vor dem Hintergrund der Teilhabe an gesellschaftlichen Fragen zu Technikentwicklungen.

SOCIAL VR SPACE PROTOTYPE – MyVR_Planet
→ https://hubs.mozilla.com/nWrVtPe/planet-da

Es sind zahlreiche virtuelle Spielarten und soziale Räume in hybriden Stufen in den Alltag eingewandert. Mit Augmented Reality, der erweiterten Realität auf Smartphone oder Tablet, sind bereits viele vertraut. Die VR-Plattform Mozilla Hubs, in der jedermann sich in 3D einen Raum öffnen kann, hat sich zu einem alternativen virtuellen Treffpunkt entwickelt und bietet neue Erfahrungen über Internetbrowser oder mit VR-Brille.

AR – LOW CODE PROTOTYPING
(Mit Smartphone/ Tablet scannen und auf (AR)Marker halten, nur darüber aktiv – schwebt davor.)
→ https://artsubstrat.github.io/da-planet1/

Wie stellen wir uns denn virtuellen Welten selbst vor? Wenn wir diese Welt selbst gestalten, braucht es da ein Abbild der Realität oder können wir mit der Phantasie einen komplett neuen Ort mit Objekten in 3D erschaffen? Wir sehen in dem Begriffsfeld genuin künstlerische Fragestellungen. Denn: Wir haben sowohl Medien, Digitalisierung und Online-Kommunikation als auch Graphik, Bildhauerei mit räumlichem Denken und fluide Größenwelten zum Thema.

THE PLANET – UNIVERSE?

„Der Planet“ ist ein Sprach- und Vorstellungsbild. Wenn wir Objekte und eine Welt erschaffen, nutzen wir Lebensweltbezüge und benötigen eine neue Vorstellungskraft. Das VR-Universum ist eine neue Galaxie, die wir füllen möchten. Kleine Meteore fallen ab, unendlich Mögliches wird in einem Raum aufgehängt. Die Schwerkraft ist aufgehoben, teleportieren wir uns durch, schweben wir durch eine Grafikwelt. Das sinnliche Erleben bekommt eine weitere Komponente mit technischer Immersion – dem Eintauchen in Virtual Reality.